Wie die MEDIEN Amanda Knox zur MÖRDERIN machten

⁣Die Geschichte von Amanda Knox wurde 2007 weltweit bekannt, als sie beschuldigt wurde, ihre britische Mitbewohnerin brutal ermordet zu haben. In der Presse wurde sie als das engelsgesichtige amerikanische Mädchen dargestellt, das kaltblütig eine grausame Tat beging. Doch nach acht Jahren kam die Wahrheit ans Licht.

Amanda Knox wurde zu 26 Jahren Haft verurteilt, obwohl sie unschuldig war. 2015 erklärte der Oberste Gerichtshof Italiens sie endgültig für unschuldig. In dieser packenden Dokumentation erfahren wir, wie die Medien sie zur sexbesessenen Mörderin machten, obwohl sie niemals jemanden getötet hat.

⁣Der wahre Täter:
Hauptverdächtiger wurde später der damals 20-jährige Drogendealer Rudy Hermann Guede aus Abidjan (Elfenbeinküste). Seine blutigen Fingerabdrücke und spätere DNS-Proben bewiesen seine Anwesenheit am Tatort. Außerdem wurde sein Sperma in der Toten gefunden. Er war zunächst geständig, beschuldigte später aber Knox und Sollecito. Guede war nach der Tat mit dem Zug nach Deutschland gefahren und hatte über Facebook mit einem englischen Journalisten über den Mord kommuniziert. Er wurde am 20. November 2007 in Mainz von der deutschen Polizei verhaftet und an Italien überstellt. Dort wurde er in einem gesonderten Verfahren am 28. Oktober 2008 unter anderem wegen Vergewaltigung und Mord zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt. In zweiter Instanz wurde Guedes Strafe am 22. Dezember 2009 unter Berücksichtigung mehrerer strafmildernder Umstände auf 16 Jahre Haft reduziert.

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