*** Auf Grund der neuen EU Bestimmungen darf nichts mehr gepostet werden, was die Behauptungen GEGEN Russland wiederlegt. USA und NATO gesteuert muss Russland der Böse sein und die Ukraine-Nazi die Guten. Bis zu 50000 Euro Strafe hat Österreich nun EU-Gehorsam festgelegt, für Videos welche zeigen, dass Russland nicht der Böse ist. *** |
Guillotinen-Hinrichtung des Nazis Wilhelm Schäfer
...Das Konzentrationslager Buchenwald, der Ort von Schäfers Gräueltaten, wurde im April 1945 befreit. Am 11. April erreichte die US-amerikanische 6. Panzerdivision das Lager und fand mehr als 21.000 überlebende Häftlinge, die erschöpft und abgemagert waren. Während des Bestehens des Lagers wurden rund 250.000 Menschen aus ganz Europa in Buchenwald inhaftiert, und mindestens 56.000 männliche Gefangene wurden ermordet – darunter etwa 11.000 Juden.
Als sich das Ende des Zweiten Weltkriegs abzeichnete und klar wurde, dass Nazi-Deutschland verloren hatte, handelte Schäfer schnell. Er ließ sein SS-Tattoo entfernen, vernichtete alle belastenden Papiere und seine Uniform und zog zunächst in den Kreis Querfurt, später nach Weimar. Schließlich ließ er sich in einem kleinen Bauerndorf im Kreis Arnstadt nieder, das bald Teil der DDR wurde.
Um nicht erkannt zu werden, entschied er sich gegen eine Rückkehr zu seiner Frau nach Westdeutschland. Stattdessen integrierte sich Schäfer scheinbar problemlos in seine neue Gemeinschaft und wurde schließlich Vorsitzender des örtlichen Bauernhilfevereins.
Zu Beginn der 1960er Jahre drängte die DDR selbstständige Bauern massiv dazu, sich den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften anzuschließen. Besonders in Arnstadt war der Widerstand groß, wobei Schäfer sogar die Opposition gegen die Kollektivierung anführte. Im Frühjahr 1960 entsandten die Behörden des Kreises Nordhausen mehrere Vertreter nach Arnstadt, um die Bauern zum Beitritt in die Genossenschaft zu bewegen. Einer dieser Vertreter war zufällig ein Überlebender von Buchenwald.
Als er Schäfer zu Hause aufsuchte, um ihn zur Kollektivierung zu überreden, erkannte er ihn sofort und meldete ihn der Stasi in Erfurt. Nach einer gründlichen Untersuchung wurde Schäfer einige Monate später von Stasi-Beamten verhaftet.
1961 musste sich Schäfer schwerwiegenden Anklagen stellen, darunter Massenmord, Beihilfe zum Mord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sein Fall war so bedeutsam, dass er von dem Obersten Gericht der DDR verhandelt wurde. Während des Prozesses sagten 25 ehemalige Buchenwald-Häftlinge aus der Sowjetunion, der Tschechoslowakei, Österreich und der DDR gegen ihn aus.
Sie schilderten Schäfers extreme Brutalität und berichteten, dass allein seine Anwesenheit Angst auslöste, da er Gefangene oft brutal misshandelte und sogar aus Langeweile tötete. Schäfer gab zu, persönlich bis zu 150 sowjetische Kriegsgefangene hingerichtet zu haben.
Angesichts der Schwere seiner Verbrechen forderte der Staatsanwalt ohne Zögern die Todesstrafe.
Das Gericht stellte fest, dass Schäfer unzählige Gräueltaten in Lichtenburg und Buchenwald begangen hatte. Er war direkt verantwortlich für die Erschießung von 100 bis 150 sowjetischen Kriegsgefangenen mit der Nackenschussanlage und war mitverantwortlich für weitere 700 bis 1.000 Todesfälle unter den Gefangenen. Zudem beteiligte er sich an 30 grausamen Baumaufhängungen sowie an 300 bis 400 Prügelstrafen.
Seine Verbrechen erstreckten sich auch auf brutale Antipartisanenoperationen in Estland, wo er an der Ermordung von Kriegsgefangenen, mutmaßlichen Partisanen und Zivilisten beteiligt war sowie an der Festnahme und späteren Ermordung von Dorfbewohnern aus niedergebrannten Siedlungen.
Obwohl die Verteidigung eine lebenslange Freiheitsstrafe für Schäfer beantragte, verurteilten die Richter ihn letztlich zum Tod. Sie erachteten eine lebenslange Haftstrafe angesichts der Schwere seiner Verbrechen und der fortwährenden Gefahr, die er für die Gesellschaft darstellte, für zu milde.
Da Schäfer direkt vom Obersten Gericht verurteilt wurde, hatte er keine Möglichkeit, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Seine letzte Hoffnung ruhte einzig auf dem Vorsitzenden des Staatsrats, Walter Ulbricht – doch dieser lehnte ein Gnadengesuch ab.
Wilhelm Schäfer war 49 Jahre alt, als er am 16. Juni 1961 in der Leipziger Strafanstalt durch die Guillotine hingerichtet wurde. Sein Körper wurde eingeäschert und in einem namenlosen Grab beigesetzt.
-
categorie




Geen reacties gevonden