Die Staatsspitze feiert Licht ins Dunkel - das eingekerkerte Volk sieht zu!

⁣Ich glaube mich tritt ein Pferd! Festlich gekleidet, frisch gewaschen und gekampelt, abgestaubt und von eigentlich geschlossenen Friseuren renoviert, lacht die gesamte Staatsspitze in Mitmenschlichkeit mimender Partystimmung aus dem TV-Gerät. Tisch an Tisch, maskenlos, in einem Raum, versammelt sich das nationale Establishment gemeinsam mit TV-Sternchen, Sängern, A bis Z Promis, der halben halbseidenen Seitenblickegesellschaft zu einem Zeltfest für den guten Zweck. Natürlich wird jede Sekunde übertragen, via Fernsehen in die Kerkerzellen der vom zweiten Lockdown gepeinigten Österreicher gebührenfinanziert geliefert. Van der Bellen, der Sperrstundenbrecher vom Nobelitaliener ums Eck. Sie erinnern sich? Dumbasti, der Ohrwaschelkaktus aus dem Kleinwalsertal, Wahlkampfpartys feiernd während Österreich im ersten Lockdown war. Werner Kogler, der liebe Augustin auf der Regierungsbank, der außen wie innen desinfiziert, dem Virus mehr wankend als tapfer trotzt. Frau Pamela Joy Rendi Wagner, der rote Coronaschreck, täglich die Verschärfung der Maßnahmen mit Mundwinkel im Keller fordernd, aber für eine Sekundenauftritt im Scheinwerferlicht, wie die Demenzmotte die eigenen Forderungen vergessend. Alle zusammen für die gute Sache vereint, zuvor kräftig gestärkt am Buffet. Licht ins Dunkel heißt das Spektakel, für das es keine Corona-Regeln gibt. Denn bei der guten Sache gibt’s kein Virus. Nur bei der vermeintlich Bösen. In der Gastronomie, im Handel, in den Schulen, in der Oper, im Museum, am Arbeitsplatz. Dort gibt’s das Virus, dort verbreitet sich die grüne Pest aus China wie der Novembernebel. Aber im ORF-Zentrum, beim Gelage der Wohltäter doch nicht. Denn das Virus ist ein Gutmensch, ein Buffetparasit mit einem besonderen Hang fürs Humane und dort verhält es sich ganz ungefährlich. Und in diesen traurigen Zeiten kann ein wenig Publicity nicht schaden, man gibt dem Volk wie im alten Rom Brot und Spiele. Bei uns heißt es eben Lockdown und Licht ins Dunkel. Und so bestaunt das Volk die traute Weihnachtsfeier der Staatsführung. Und Sie, sehr geehrte Unternehmer, Wirte, Hoteliers, Arbeitnehmer, Handelsangestellte, Kurzarbeiter, Arbeitslose, Ärzte, Pfleger, Corona-Verordnungen amtshandelnde Polizisten, Frauen, Männer, Kinder: Sie dürfen zusehen, wie sich dieser Staat feiert. Während Sie von eben diesen Laiendarstellern eingekerkert zu Hause sitzen, Ihrer Grundrechte, Ihrer Betriebe und Ihrer Arbeitsplätze beraubt sind. Sie werden auch eingeladen zu spenden, selbstverständlich. Und Sie taten das. 2,4 Millionen Euro war Ihnen diese Gala wert. Während die von Ihnen vertretene Regierung in Zukunft 180 Millionen für Eigenwerbung ausgeben wird. So bekommt Licht ins Dunkel einen durchaus erhellenden Charakter.

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