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Der Goldschatz der FPÖ

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Christian Kumhofer
Christian Kumhofer
22 November 2019

Ist es bösartiger Vorsatz, medialer Aussatz? Ist es die um sich greifende Alzheimerisierung politischer Eliten und Medien? Heinz Schaden, gestolperter sozialistischer Bürgermeister von Salzburg verzockte Millionen Euro Steuergeld mit windigen SWAP-Geschäften, versenkte Volksvermögen, schädigte Bürger, wird vor Gericht gestellt, verurteilt, von der Justiz zur Haft verdonnert. Seine roten Genossen stimmen samt wohlmeinender Journalisten linken Ursprungs das Klagelied an, kritisieren das Urteil und die Justiz, solidarisieren sich mit dem Gefallenen, sammeln unter Applaus der Zeitungen und ihren behübschten Titelseiten Spenden für den rechtskräftig Kriminellen. Die Kronen Zeitung, das Zentralorgan österreichischer Volksverblödung, erbettelt regelrecht die Fußfessel für den künftigen Viktor Adler Plaketten-Träger.

Anderer Fall: Die Freiheitlichen erwirtschaften aus ihrem Parteivermögen Gewinne, bilden Rücklagen, vermehren das Vermögen ihrer Mitglieder und legen dieses in Gold an. Die Wertsteigerung ist dank des explodierenden Goldpreises der letzten 10 Jahre mit 72 Prozent enorm. In demselben Zeitraum verlieren Sparer weltweit ihr Vermögen, weil die Zinspolitik der Banken den Menschen ihr letztes Erspartes raubt. Finanzexperten attestieren den Blauen ein gutes Händchen, die Veranlagung in Gold war krisensicher. Sie werden an den Pranger gestellt, als kriminelle Ari Goldfingers Österreichs karikiert. Warum? Weil sie Rücklagen bildeten, weil sie Gewinne erwirtschafteten, weil sie im Gegensatz zu Rot und Schwarz aus dem Finanzdebakel windiger Geschäfte des Jahres 2008 gelernt haben und nicht wie beide Großparteien nur mehr im Sold der Banken stehen.

So funktionieren Medien, so wird das veröffentlichte Urteil von Personen gesprochen, die dem Urteil der Öffentlichkeit längst nicht mehr standhalten. Von Dummköpfen, geistigen Konkursanten und Pleitiers, gescheiterten Existenzen deren letzter ökonomischer und sozialer Unterschlupf der nepotistisch organisierte Schreibtisch jener Redaktionen darstellt, die Tag für Tag tausende Leser verlieren. Geistlose Spiegeltrinker, deren Stoffwechsel sich im Latrinenjournalismus – schwarz auf weiß – erschöpft. Hirnlose, dessen einzige Waffe der ungespitzte Bleistift darstellt. Von „zweierlei Maß“ messen sind wir längst entfernt. Hier wird analphabetischer Kampagnenjournalismus der übelsten Sorte betrieben. Leicht durchschaubar und gewissenlos! Oscar Wilde sagte einst: Der Journalismus rechtfertigt seine Existenz mit dem großen Darwinschen Prinzip von der Auslese der Schlechtesten. Und dabei kannte der gute Oscar die Kronen Zeitung noch nicht einmal!

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