Foltervideo mit russischen Gefangenen: Solche Extremisten werden seit Jahren vom Westen unterstützt

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich am Dienstag während einer Pressekonferenz zu Videoaufnahmen geäußert, die vergangenes Wochenende international für Entsetzen gesorgt haben. Es zeigt ukrainische Kämpfer, die russische Gefangene foltern. Den gefesselten Menschen wird in den Aufnahmen gezielt in die Beine geschossen, woraufhin sie schwer verletzt und stark blutend, ohne medizinische Hilfe, den Schikanen und Schlägen der ukrainischen Kämpfer ausgesetzt sind.
Für Sacharowa ein ist diese "brutale Grausamkeit" nur ein weiterer Beleg dafür, mit was für Kreaturen man es bei diesen neonazistischen ukrainischen Kämpfern zu tun hat und das nicht erst seit Februar, sondern seit acht Jahren. Sie versicherte, dass man die Täter ergreifen und sie zur Rechenschaft ziehen werde.
"Den ukrainischen Kämpfern schien dies Spaß zu machen. (...) Diese Extremisten und Kämpfer sind schon vor langer Zeit entmenschlicht worden. Dieser Prozess und die Tatsache, dass er vom Westen unterstützt wird – moralisch, politisch, finanziell und mit Waffen – haben zu der jetzigen Situation geführt. Genau das haben sie acht Jahre lang in Donezk und Lugansk getan. Sie haben Menschen lebendig begraben, Kinder getötet und Zivilisten in Kellern festgehalten. Die Angehörigen der Bürgerwehren, die ihnen in die 'Klauen' fielen, lernten aus erster Hand den Sadismus und die kannibalische Grausamkeit der ukrainischen nationalistischen Bataillone kennen."
Sie nutzte die Gelegenheit, um westliche Staaten einmal mehr zu verurteilen, dass diese weiter massiv Waffen in dieses Land liefern, die nicht nur zu mehr Toten führen, sondern letztendlich auch in die Hände solcher extremistischen Kämpfer fallen. Um die Probleme in der Ukraine aber tatsächlich anzugehen, bräuchte es keine Waffen, sondern humanitäre Hilfe und ernsthafte Verhandlungen und Ergebnisse, die allen Menschen in der Ukraine "Frieden und Stabilität" bringen und "diesem jahrelangen Inferno ein Ende setzen".
"So zu tun, als hätte es die letzten acht Jahre nicht gegeben, wird niemandem helfen", fügte Sacharowa hinzu.

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