Eine Fahrt durchs Ötztal, 1930
Von Innsbruck geht es mit dem Postbus über Telfs nach Ötztal. Bahnhof »Ötzthal«: Fahrgäste steigen aus einem Schnellzug aus um im offenen Postbus ins Ötztal weiter zu reisen. Vorbei am Weile »Ebene« gelangt der Bus nach Ötz, dort ist im Hotel »Stern«, dem ältesten Gastbetrieb in Ötz, ein Schützenfest zu sehen. Eine Wanderung führt über die Wellerbrücke zu den wild schäumenden Achstürzen der Ötztaler Ache. Weiter geht die Fahrt durch den kleinen Ort Habichen, der Bus passiert das alte Haus der Glockengießer-Dynastie Grassmayr, deren Nachfahren heute noch in Innsbruck als Glockengießer tätig sind. In Tumpen sehen wir die alte Brücke über die Ötztaler Ache und kommen in das Talbecken von Umhausen. Die heute vom Autoverkehr dominiert Dorfstraße wird von einem Vorwerk befahren, dem zwei Kühe vorgespannt sind. Nach dem Stuibenfall, dem höchsten Wasserfall Tirols, führt die Route weiter taleinwärts. Nach der gefährlichen Fahrt durch die Schlucht, die so genannte Maurach, öffnet sich plötzlich das weite Talbecken von Längenfeld. Das ehemalige »Schilcherhaus« mit seinen Maler rein an der Hausfront rückt ins Bild.
Produktion: Ing. Köfinger-Film, A 1930
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