Der neue Volkssport: Distanzieren
Österreich hat einen neuen Volkssport: Das Distanzieren! Und ich bin ja überhaupt der Meinung, man distanziert sich viel zu wenig. Viel mehr müssten wir uns doch distanzieren. Kein Tag sollte vergehen, an dem man sich nicht von irgendetwas oder irgendwem distanziert. Und ich hätte da im Hinblick auf die letzten Wochen und den wegen 50 Jugendlichen ausgerufenen Staatsnotstand noch einige Vorschläge: Der Finanzminister Österreichs sollte sich beispielsweise von diesen schrecklichen Identitären distanzieren, denn allein die Bezahlung der Steuern durch solche widerwärtigen Aktivisten stellt ja nach neuerster juristischer Lesart den Tatbestand der Terrorfinanzierung dar, bei gleichzeitig erlaubter Fragestellung wer nun der Terrorist am jeweiligen 15. des Monats ist. Wenn also Terroristen den Staat zahlen, wie darf man dann die Staatsführung eigentlich nennen? Dasselbe gilt übrigens auch für die Bischöfe Österreichs, von solchen Sündern am Zusammenhalt der Gesellschaft, ich meine natürlich die Identitären, kann man doch keinen Judaslohn, sprich Kirchenbeitrag verlangen. Überhaupt ist es ja nicht einzusehen, dass man von diesen Parias der Gesellschaft überhaupt noch einen Cent abverlangt, nachdem sich nun auch das Bundesheer von ihnen distanziert, sprich sie taxfrei vom Präsenzdienst befreit hat. Überhaupt dieser Sperrvermerk würgt mir die letzten waagrechten Freudentränen aus den Augen. Statt Asthma und frühpubertierender Kreislaufschwäche ist man in Zukunft bei der Stellungskommission für das Heer schlichtweg ein Identitärer und schwup di wup, samt Sanktionierung von höchster Stelle des Staates von allen Rechten und Pflichten als Staatsbürger befreit. Vogelfrei nennt sich das. Und wenn wir gerade bei den Vögeln sind: Auch von Peter Pilz sollte man sich distanzieren. Vor allem die jungen hübschen Praktikantinnen in den Parlamentsfluren sollten eine Distanz von mindestens 100 Meter gegen den Wind einhalten. Und auch die geplagten GIS-Gebührenzahler sollten sich doch endlich distanzieren, vom Ausfüllen der Erlagscheine für ihre Zwangsgebühr an das staatliche Schrott-TV. Österreich hätte noch so viele Möglichkeiten der Distanz: Wie wir durch die neuesten Gerichtstrends heimischer Schwachsinnigkeit juristischen Kellerniveaus wissen, auch von den Kühen auf den Almen. Frei nach der Kölner Oberbürgermeisterin zumindest eine Armlänge Abstand, dasselbe Distanzmaß gilt übrigens auch für die weiblichen Besucherinnen von Silvesterveranstaltungen. Wir müssen uns in aller Entschiedenheit auch vom Klimawandel distanzieren sagt uns die herzige Greta Thunberg. Richtig sage ich: Wir müssen uns doch endlich vom Wetter abkoppeln. Die meisten Anhänger des lustigen Blondzopfes haben sich zumindest ja schon vom verpflichtenden Schulunterricht distanziert. Unter dem Beifall der politischen Eliten selbstverständlich. Diese Distanzierungsvorschläge sind beliebig erweiterbar und ich bin mir sicher, auch Ihnen fällt dazu etwas ein.
Ich bin ja durchaus auf unser schönes, liebes Land Österreich stolz. An manchen Tagen distanziere ich mich aber von der seuchenhaft verbreiteten Dummheit, die leider prozentuell ausreichend auch in der Politik vertreten ist.
Gerald Grosz : https://www.youtube.com/user/bzoestmk/
-
Kategorie
Bitte helfen Sie mit, mit ihrem Beitrag den Serverplatz für die Filmsammlung zu erweitern und das MyTube werbefrei bleiben kann. Danke und viel Freude bei unzensiertem MyTube
Please help us expand the server space for the film collection with your contribution and ensure that MyTube can remain ad-free. Thank you and enjoy uncensored MyTube
S'il vous plaît, aidez-nous à étendre l'espace serveur pour la collection de films avec votre contribution et assurez-vous que MyTube puisse rester sans publicité. Merci et profitez de MyTube non censuré
Пожалуйста, помогите нам расширить пространство на сервере для коллекции фильмов своим вкладом и убедитесь, что MyTube останется без рекламы. Спасибо и наслаждайтесь MyTube без цензуры
Keine Kommentare gefunden