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Niemand kommt hier lebend raus

Niemand kommt hier lebend raus

2021 · United Kingdom

⁣Nach dem Tod ihrer Mutter wandert die Mexikanerin Ambar Cruz illegal in die Vereinigten Staaten ein und versucht in Cleveland, sich ein neues Leben aufzubauen. Mit einem schlecht bezahlten Job in einem Textilienunternehmen hält sich die junge Frau finanziell über Wasser, doch das Geld reicht gerade einmal für eine in die Jahre gekommene Unterkunft von Red, der als Vermieter in seiner Einrichtung nur Frauen erlaubt. Der ebenfalls in Cleveland lebende Beto, Ambars Onkel zweiten Grades, hat seiner entfernten Verwandten eine lukrativen Arbeit in Aussicht gestellt, da sich Ambar ihm gegenüber allerdings als US-Amerikanerin ausgegeben hat, muss sie sich zunächst um einen gefälschten Ausweis kümmern. Ihre Arbeitskollegin Kinsi gibt vor, ein solches Dokument besorgen zu können, taucht letztendlich allerdings mit dem von Ambar mühsam zusammengesparten Geld unter.
In der Unterkunft von Red häufen sich derweilen seltsame Vorkommnisse. Ambar macht Bekanntschaft mit Reds Bruder Becker, der nachts mit seinem Kopf gegen Türen schlägt, findet im Gebäude seltsame Spuren vor und hört immer wieder weinende Frauenstimmen. Als schließlich ihre Nachbarin Freja verschwindet und Ambar Geister von Frauen sieht, will sie aus Ungewissheit und Angst der Unterkunft den Rücken kehren. Red zögert ihre Abreise durch das Einbehalten der Kaution hinaus und setzt Ambar sowie die Bewohnerinnen Petra und Maria schließlich gemeinsam mit Becker im Gebäude fest.
Als der von Ambar zu Hilfe gerufene Beto die Szenerie betritt, wird er von Becker blutig erschlagen. Red offenbart gegenüber Ambar, dass er gemeinsam mit seinem Bruder die Frauen aus seiner Unterkunft der aztekischen Gottheit Ītzpāpālōtl opfere, um den schwerkranken Becker zu heilen. Der Vater der beiden hatte 1963 einst in Mexiko eine Steinkiste gefunden, die die Gottheit behauste und den Besitzer stets dazu verführte, Frauen umzubringen.
Nachdem Becker Maria geopfert hat, schnallt er auch Ambar auf einen Opferaltar vor der Steinkiste und verlässt den Raum. Als die Kreatur erscheint, verfällt Ambar in eine Art Trance und sieht sich ihrer Mutter konfrontiert, die sie vehement vom Bleiben überzeugen möchte. Ambar kann gegen ihr Verlangen ankämpfen und im Traum ihre Mutter töten, wodurch die Gottheit wieder zurück in die Kiste verschwindet.
Ambar kann sich aus dem Keller befreien und hört beim Verlassen die Hilfeschreie von Petra. Mit einem Obsidianschwert verwundet sie zunächst Red, ehe sie Unterstützung von Petra bekommt. Becker stürzt Petra das Treppenhaus hinab und bricht Ambar den Knöchel, wird von der jungen Frau aber schließlich getötet. Ambar bringt daraufhin Red zum Opferaltar, wo dieser von Ītzpāpālōtl gefressen wird. Als Ambar das Gebäude verlassen möchte, sieht sie einen Geist von Red und erkennt zudem, dass ihr gebrochener Knöchel geheilt wurde.

Horreur

10
Tatort (E073) Reifezeugnis

Tatort (E073) Reifezeugnis

1977 · Germany

⁣⁣⁣Die hübsche Sina Wolf (⁣Nastassja Kinski), siebzehnjährige Schülerin aus reichem Hause, wird von ihrem Mitschüler Michael Harms verehrt. Nachdem sie schon einige Zeit eine enge Freundschaft pflegen, zeigt sie ihm plötzlich die kalte Schulter. Der Grund ist, dass sie mit ihrem Lehrer Helmut Fichte an der Johann-Heinrich-Voß-Schule, einem Gymnasium in Eutin, ein intimes Verhältnis hat. Als Michael Harms ihr daraufhin unbemerkt mit dem Fahrrad an den Schwarzen See folgt, wird er zufällig Zeuge von erotischen Handlungen zwischen beiden. Hasserfüllt erpresst er Sina und verlangt von ihr Sex mit der Drohung, anderenfalls das strafbare Verhältnis öffentlich zu machen. Um sich und ihren Lehrer zu schützen, sieht Sina keinen anderen Ausweg, als Michaels Forderung nachzugeben. Beide treffen sich nach der Schule gemeinsam in einem Wald, wo Michael über Sina herfällt. Im Affekt ergreift Sina einen Stein und erschlägt ihn. Danach fügt sie sich Spuren einer versuchten Vergewaltigung zu und erzählt Kommissar Finke, dass Michael Harms ihr zu Hilfe kam und beim Zweikampf mit dem Täter erschlagen worden sei. Dabei orientiert sich Sina bei der Beschreibung des Täters an einem Mann, der schon seit längerem als Vergewaltiger in den Zeitungen abgebildet ist.
Vor seinem Tod hat Michael allerdings gegenüber der versetzungsgefährdeten Mitschülerin Inge das Treffen von Fichte und Sina am See erwähnt. Sie erpresst Fichte nun für eine bessere Note in der nächsten Englischarbeit für sich und ihre Freundin. Danach erhält sie für ihr Stillschweigen auch noch die Lösung der nächsten Mathematikarbeit, die Fichte bei seiner Frau Gisela, Inges Mathematiklehrerin, abschreibt und besteht somit. Allerdings riecht Gisela den Braten, weil Inge und ihre Sitznachbarin denselben, nur in Giselas eigener Musterlösung vorhandenen Flüchtigkeitsfehler gemacht haben. Damit konfrontiert, gibt ihr Mann die Tat zu, sagt aber, er habe den Mädchen nur helfen wollen, versetzt zu werden, weil sie ihm leid getan hätten. Da sie aber schon vorher in Heften von Michael Harms Hinweise auf eine Beziehung von Sina zu Fichte gefunden hat, drängt sie ihn, diese zu beenden, was er ihr auch umgehend verspricht.
Auch gegenüber Kommissar Finke räumt er das Lehrer-Schülerin-Verhältnis ein, was Finke jedoch nicht interessiert. Stattdessen verdächtigt er Fichte, Michael Harms getötet zu haben. Auch Sina wird verdächtigt, Fichte durch eine falsche Aussage zu decken, was sie aber abstreitet. Doch der Kommissar glaubt ihr nicht, da sie auch schon vorher bei der Identifizierung des mutmaßlichen Vergewaltigers gelogen hatte. Auch Fichte hat ein Glaubwürdigkeitsproblem bei seiner Frau, die ihm nach einem Gespräch mit Sina nicht mehr glaubt, dass er die Beziehung zu Sina beendet hat. Konfrontiert mit der Forderung seiner Frau, sich zwischen ihr und Sina zu entscheiden, beendet er die Beziehung zu Sina endgültig. Verzweifelt flieht sie an den See, der oft Ort der heimlichen Treffen war. Sie versucht, sich mit der Pistole ihres Vaters zu erschießen, die jedoch nicht entsichert ist. Sich zu ertränken scheitert ebenfalls, weil sie immer wieder zurück geschwommen ist, wie sie dem eintreffenden Kommissar Finke erzählt. Der meint, das sei auch gut so gewesen.

Drame/Crime

10