"Gehirnwäsche" – Putin zu Nawalnys Palast-Vorwürfen
Am Montag hat sich Wladimir Putin erstmals persönlich zu den Korruptionsvorwürfen des Nawalny-Teams und der ihm zugeschriebenen Luxusvilla im russischen Ferienort Gelendschik geäußert. Anlässlich des Studententages, der in Russland jährlich am 25. Januar inoffiziell begangen wird, hielt das russische Staatsoberhaupt ein Online-Treffen mit den Studierenden russischer Hochschulen ab. Während der Videokonferenz kam unter anderem die jüngste Recherche des russischen Antikorruptionsfonds (FBK) mit Alexei Nawalny an der Spitze ins Gespräch, die ein luxuriöses Anwesen im Süden Russlands als Eigentum des russischen Präsidenten aufgedeckt haben will. Auf die Frage eines Studenten einer technischen Hochschule der Stadt Ufa, ob die Informationen aus dem kürzlich veröffentlichten Film wirklich der Wahrheit entsprechen, antwortete Putin der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge: "Ich will Ihre Frage von vornherein beantworten. Nichts von dem, was dort als mein Eigentum gezeigt wird, gehört mir oder meinen engsten Verwandten – und es gehörte auch nie. Niemals."
Am Dienstag hatte Nawalnys FBK ein fast zweistündiges Video mit dem Titel "Palast für Putin. Die Geschichte der größten Bestechung der Welt" veröffentlicht. Darin berichtete die Organisation über ein vornehmes Anwesen in der Nähe des südrussischen Kurortes Gelendschik, das angeblich dem russischen Staatschef gehören soll. Als Beweis dafür präsentierte der Fonds zahlreiche Drohnenaufnahmen, Baupläne und Augenzeugenberichte von vor Ort. "Sie haben ein Bild von mir gepostet, auf dem ich Schmetterling schwimme – auch wenn ich kein Profi bin, schwimme ich gerne so – in irgendeinem Schwimmbad, in dem ich noch nie war. Ich weiß nichts über dieses Schwimmbad, aber ich bin so geschwommen. Wann und wo? 2016 im Jenissei-Fluss. In diesem Fall handelt es sich nur um eine Zusammenstellung und Montage", erläuterte Wladimir Putin. Innerhalb von knapp einer Woche wurde der Film auf dem Videoportal YouTube knapp 90 Millionen Mal aufgerufen. Belege, dass Putin das Areal je besucht hätte, blieben in dem "Enthüllungsmaterial" jedoch aus.
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