Milina - Das Dorf, das sich nach der Katastrophe verwandelte

⁣Der deutsche Jazzmusiker Josef „Sep“ Ametsbichler liebt Griechenland und führt seit 25 Jahren ein Haus in Milina auf dem Pilion. Er selbst war im Hafen, als das schlechte Wetter Anfang September letzten Jahres die Gegend heimsuchte. Da er die Katastrophe am eigenen Leibe erlebte, beschloss er, Geld zu sammeln, um den Bewohnern seines geliebten Dorfes zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.
Monate später erinnert er sich daran, wie Pilion von 10.200 Blitzen erschüttert wurde und wie die Katastrophe folgte und die Straßen aufgrund der Wassermassen unpassierbar waren.
„Wir sind froh, dass wir überlebt haben“, sagte der Musiker, während „das Bild des Dorfes einen zum Weinen brachte, aber das tat man nicht, da der Schock größer war.“
Deshalb wollte der Musiker etwas für sein geliebtes Dorf tun, in dem er während seiner langjährigen Anwesenheit viele enge Freunde gewonnen hat. Also eröffnete er ein Bankkonto und unter Beteiligung seiner Kollegen, Bekannten und Freunde gelang es Ametsbichler im Februar, 35.000 Euro für das Dorf und seine Bewohner zu sammeln, während eine andere Gruppe Deutscher 25.000 Euro sammelte.
Wie Frau Lydia Fotiou, eine Bewohnerin des Dorfes, sagte, sammelten die Niederländer Geld durch Konzerte, Verkäufe und Straßenessen, während die Einheimischen, von denen viele obdachlos waren, mit bewundernswertem Mut „den Rücken kehrten“ und betonten, dass die Bürokratie Maschine kann sich vielleicht verzögern, aber die Solidarität ist angekommen und geblieben.
Dimitra ⁣Galani übersetzt von griechisch in deutsch

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